„Wer in der DDR mit bunten Haaren und zerrissenen Jeans herumlief, galt schnell als Staatsfeind. Tatsächlich machten gerade Punks aus ihrer Unzufriedenheit mit dem System kein Geheimnis. Viele bekamen wegen ihrer kritischen Texte keine Ausbildung oder landeten sogar im Gefängnis. Hip-Hopper dagegen waren weniger politisch, wurden aber trotzdem überwacht und schikaniert: Englischer Sprechgesang und seltsam zuckende Breakdancer waren der Stasi verdächtig. Deshalb holte sie die Jugendlichen von der Straße, steckte sie aber nicht ins Gefängnis, sondern ins FDJ-Heim – zum Rappen unter Aufsicht und mit staatlicher Lizenz.“
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