In eigener Sache #Redefreiheit (ARD): Nachspiel zum ToleranzSlam Leipzig.

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Raputation.de suchte seit Oktober diesen Jahres fünf Slammer. Nun fand vor gut zwei Wochen in der Galerie KUB, im Leipziger Süden, ein ToleranzSlam statt. Dieser agierte im Rahmen der alljährlichen Themenwoche der ARD und hatte diesmal als Motto „#Redefreiheit“.

Galerie KUB – vor dem Slam  (2014).

Bereits zuvor gab es im Münchner Funkhaus einen fabelhaften Slam mit neun Teilnehmern aus ganz Deutschland, zu denen u.a. auch Bleu Broode aka Nils Straatmann aus Leipzig gehörte.

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Toleranz: Damit wird eine Haltung oder eine Handlung verstanden, die sich in unserer demokratischen Gesellschaft als selbstverständliches und notwendiges Gut versteht – andere Lebenswelten, Meinungen oder andere Menschen in ihrem Sein dulden.

Zur Themenwoche wurde sich dabei mit allerlei Gedanken und Fragen auseinander gesetzt. Zum Einen um die Hinterfragung der Schubladen im Kopf, die unsere Toleranzfähigkeit erschwert. Zum Anderen ging es auch um die Fragen: Kann ich Intoleranz tolerieren? Oder bin ich dann selbst intolerant? Welche Perspektiven und Vorteile ermöglicht uns Toleranz eigentlich?

Fünf Slammer stellten ihre Impulse dazu vor: Sunna Huygen, Sabine Küchler, Oscar Metzger, Philipp Scholz & Guido Bochat.

Galerie KUB – Pause (2014).

Nach einer Pause und einer kleinen Freestyle-Rap & Beatbox-Einlage durch die Hosts, wurde durch das Publikum entschieden, welcher Beitrag sich als Favorit durchgesetzt hat. Den Abend gewann Guido B. mit seinen Gedanken über das Leben und die Umwelt, außerdem zur „perfekten Beziehung zwischen Papier und Stift“.

Gregor „Sayes“ Zocher & Gewinner Guido Bochat (2014).

Moderiert und organisiert wurde die Veranstaltung von Gregor Z. aka MC Sayes und Tobias B. aka DJ derbystarr – im Namen der HERO SOCIETY.

DJ derbystarr & MC Sayes – #Redefreiheit (2014).

Im Vorfeld wurde zu der Kampagne der ARD, explizit den Plakaten, sehr viel Kritik geäußert (Stellungnahme). Doch auch dazu äußerten sich einige Slammer bundesweit live und bauten Äußerungen geschickt in ihre Werke ein. Die Wochenzeitung derFreitag titelte:

„#Redefreiheit und Buschkowsky-Logik. 

Die Kampagne der ARD war Mist, doch die Beiträge zur Toleranzwoche sind [..] erstaunlich gut“

Der Abend wurde von Arvid WuStylus gefilmt, unmittelbar am folgenden Tag geschnitten, und an die ARD gesendet.

Videoschnitt – #Redefreiheit (2014).

Das gesamte Video vom Abend des 20. November 2014 ist nun online in der ARD-Mediathek – ebenso wie alle Einzelbeiträge.

ARD Mediathek (2014).

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