1985 kam der Film Beat Street von Harry Belafonte in die ostdeutschen Kinos. Dadurch wurde ein unberechenbares Breakdance-Fieber bei den Zuschauern ausgelöst, dass ein großes Gefühl von Freiheit offerierte. Viele Besucher gingen mehrfach in den Film, um die Schritte und Styles nach zu empfinden – denn so etwas hatte man bisher noch nicht gesehen.
Die Staatsmacht versuchte anfangs den Tanz auf der Straße einzudämmen, erkannte dann aber dass es sich nicht wirklich verbieten lies. Als deklarierter Sportverein und in Fernsehshows waren die „akrobatischen Schautänzer“ nun gern gesehen.
Diese Geschichte und die Anfangsjahre des Tanzes in der DDR versucht der Musik-Film Dessau Dancers zu zeigen. Die Story ist fiktiv, der Kern wahr.
Neben Sebastian Jaeger aka Killa Sebi von den Flying Steps, ist die Schauspieler-Seite mit Sonja Gerhardt, Gordon Kämmerer, Oliver Konietzny, Rainer Bock, Arved Birnbaum und Wolfgang Stumph besetzt.
Der Film kommt am 16. April in die Kinos und wird hingegen der Dokumentation Here We Come viel Slapstick und DDR-Klisches enthalten – ein bisschen Richtung Ostdeutscher Tanzfilm. Deutschlandradio Kultur meinte in der Sendung Kompressor dazu:
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Jan Martin Scharf
Länge: 91 Minuten
Im Übrigen wurde für die nachfolgenden Jugend-Generationen passendes filmpädagogisches Lehr-Material erstellt, um das Verständnis für die Kultur zu schärfen.
Auch Felicitas Förster von Radio mephisto 97.6 ist den Anfängen des Breakdance in der Kultur Ost auf die Spur gekommen.
BREAK IT DOWN!