Nachdem im letzten Jahr bei einer Analyse in den USA Shakespeares Wortschatz mit dem von Rappern wie Jay-Z oder Drake verglichen wurde, wagte sich dieses Jahr, Kevin Schramm vom Sender PULS (BayrischerRundfunk) an die deutschen Statistiken.
Neben dem Vertreter der Weimar Klassik wie Johann Wolfgang von Goethe und Nonsense wie Helene Fischer verglich er 23 der relevantesten Reimer in Deutschland. Dabei führte Morlockk Dilemma, vor Kollegah & Goethe.
Für diese Analyse brauchte er von jedem Künstler 16.000 Wörter + den Refrain, der in jedem Lied nur einmal gezählt wurde. Mit dem Datenanalyse-Programm LinguLab und RapGenius Deutschland entstanden so verschiedenste, interessante Ergebnisse und Zusammenhänge:
Wer sich die komplette Analyse anschauen und wissen möchte, wie genau dabei vorgegangen wurde, kann dies interaktiv aufgearbeitet auf den Seiten des BR tun:
Insgesamt ist die Analyse „in Sachen HipHop“ recht szenenah – inhaltlich detailliert & eloquent – geworden, was verhältnismässig ungewöhnlich für ein Mainstream-Medium ist.
Und die Moral von der Geschicht’…
DIGG THIS!
Kommentare
Eine Antwort zu „Big Data & RAP: Die Deutsch-Rapper mit dem größten Vokabular (2015).“
Da fehlt eindeutig Amewu, der Aesop Rock des Deutschraps.